Inhalt: Improvisation und Komposition über ein bestimmtes Thema , z. B. "Die Vier Elemente" oder "Sommersonnenwende", für alle Arten von akustischen Instrumenten und Elektronik / digitale Musik. (Bitte weiter nach unten scrollen!)

Impressionen aus den Workshops vom November 2023 und Juli 2024 in Pullach (Veranstaltung der Musikschule Pullach). 

 

Fotos v. l.n.r.: Jessica Kuhn, J. Kuhn, Folko Jungnitsch, Almut Abt, Thomas Stüpfert

Workshop-Ablauf

Inhalt: Improvisation und Komposition mit deinem Instrument und Elektronik / digitaler Musik über ein Thema. Im Juli war das Thema "Sommer-sonnen-wende". 

1. Tag:

Eine neue Klangwelt entsteht. Gemeinsam suchen wir auf euren Instrumenten nach ungewöhnlichen Arten der Klangerzeugung: Klappen- und Luftgeräusche auf Blasinstrumenten, perkussive Klänge auf Streichinstrumenten, verschiedenste Arten den Bogen einzusetzen, lautmalerische Töne und Melodien der Stimme, das Spielen auf dem gesamten Flügel / Klavier, nicht nur auf den Tasten … und noch viel mehr.

Jetzt kommen digitale Techniken dazu: Ihr bedient zusätzlich verschiedene Effektgeräte wie Looper, Delay, Reverb, Pitch Shifter, Wah-Wah. Dazu spielt ihr in Mikros, der Klang wird anhand von Vorverstärkern in digitale Signale umgewandelt und alles im Mischpult gemixt. 

         Pause

Wir tauschen Assoziationen zu unserem Thema "Sommersonnenwende" aus: z. B. Sonnwendfeuer, Sommerferien, Strand, Meer, Hitze, Kälte etc. und setzen diese mit euren Instrumenten und den Effektgeräten in Klangbilder und Geräusche um. Die Ergebnisse schreibt ihr in einer selbst erfundenen „Notenschrift“ auf kleine Magnetplättchen und heftet sie auf eine große Magnettafel. 


Ein neues Stück entsteht:

Wir überlegen gemeinsam, wie die einzelnen Motive zusammen passen könnten. Komponieren kommt von lat. componere = zusammenstellen, gestalten: Wie soll unser Stück beginnen? Wo ist der Höhepunkt und wie gelangen wir dorthin? Wie soll das Stück enden? An welcher Stelle wäre dieses oder jenes Geräusch genau richtig? Was könnte danach kommen? Sollten die Motive ein wenig verändert werden, um besser zusammen zu passen?

Die Partitur entsteht auf der Magnettafel. 

       Pause. Mittagessen. 

Wie haben die Komponisten das gemacht?

Ihr sitzt oder liegt  gemütlich im Raum verteilt. Wir hören und vergleichen Stücke anhand von Audio-, Video- und Notenbeispielen, die in den letzten 350 Jahren geschrieben wurden: von Barockmusik über Neue Musik bis hin zu Rock und Pop.

Erste Aufnahme eurer vorläufigen Komposition. Anhören und Überarbeiten. 

 

2. Tag

Wir experimentieren mit unserer Komposition, indem wir uns neue Klangquellen ausdenken: Alltagsmaterialien werden zu Musikinstrumenten, Alufolie, Büroklammern, Knetmasse etc. dienen der Präparierung der Instrumente. Einarbeiten in die Komposition. 

Aufnahme.

Wir proben den Ablauf unseres Stücks. 

Schlussrunde. Mittagessen.

Öffentliches Konzert: Präsentation eurer Komposition mit Live-Verfremdung der akustischen Instrumente. 

 

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